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stadt willich

Pimpertzhof

Wir sind gesprächsbereit

In der Westdeutsche Zeitung Ausgabe Niederrhein vom 23.11.2017 bot sich Christian Pakusch (CDU) als Mittler an, um die seit den 1970er bestehende Problematik mit Pimpertzhof zu lösen. In einem Telefongespräch am 12.04.2018 sage Herr Pakusch den „Runden Tisch“ in den kommenden Wochen zu organisieren, so der Vorsitzende des Planungsausschusses. Wir haben bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert. Der Pimpertzhof gehört zu dem städtebaulichen Ensemble und sollte im Ganzen erhalten bleiben. Der Erhalt der Hofstelle ist kulturhistorisch bedeutsam und eine neue zeitgemäße Nutzung sinnvoll. Wie auch zuletzt durch die Richterin protokolliert, ist für eine profitabele landwirtschaftliche Nutzung die Fläche zu klein. Wir regen an den Vorschlag der Richterin zu berücksichtigen, und die planungsrechtliche Darstellung der tatsächlichen Nutzung (seit 1970erWohnen und Gewerbe) anzupassen. Konfliktschlichtend und um die Stadt zu entlasten, bieten wir der Stadt Willich an, die anfallenden Kosten für die Ausweisung als Mischgebiet zu übernehemen.

Eines der ältesten Höfe der Gemeinde

Der Pimpertzhof ist eines der ältesten Höfe der Gemeinde und wird urkundlich erstmalig im Jahre 1085 erwähnt. Quelle: „ Geschichte der Gemeinde Anrath“ von Gottfried Kricker. Ich möchte den Pimpertzhof modern umbauen und einer legalen und zeitgemäßen Nutzung zuweisen. Der Anspruch für das vorgeschriebene Vorhaben, §§ 71 Abs. 2, 75 Abs. 1 Satz 1 BauO NRW besteht. Diesem Vorhaben stehen öffentlich rechtliche Vorschriften planungsrechtliche Natur nicht entgegen, vielmehr ist das Vorhaben nach Paragraph 35 Abs. 4 Nr. 1 BauGB als begünstigtes Vorhaben genehmigungsfähig. Die Verwltung der Stadt Willich hielt mein Bauvorhaben ebenfalls nach Paragraph 35 Abs. 4 Nr. 1 BauGB für Genehmigungsfähig. Durch die Ausweisung der Fläche als Mischgebiet oder eine Befreiung nach § 31, wäre die o.g. Problematik gelöst und dem Gemeinwohl gedient!



Beitrag v. 16. Juli 2016 - Als der Pfarrer verprügelt wurde - WZ.de
Als die Abgabe an die Obrigkeit noch „Pimpertz Zehnt“ hieß - Weiter ins Kehn hinein. Einer der wichtigsten Höfe war der Pimpertzhof, der urkundlich bereits 1085 erwähnt wird. Die Abgabe an die Herren, der „Kehner Zehnt“, wurde bisweilen auch „Pimpertz Zehnt“ genannt. Die Besitzer des Hofes waren auch an einer nahgelegenen Mühle beteiligt. Diese Geschäftsgrundlage brach mit Napoleon weg, als es allen gestattet wurde, in Eigenregie zu mahlen. Seit 1919 ist der Hof im Besitz der Familie Gather. Im Jahr 1903 fand hier das große Gau-Turnfest statt, das der TV Vorst zu seinem 25. Jubiläums ausrichtete. „Für die gemietete Festwiese hat der Verein 45 Mark bezahlt“, weiß Schuh.

Der Bürgerverein Anrath hat zwei Karten im Internet veröffnetlicht , von 1800 und 1826, auf denen die Hofstelle "Pimpertz" verzeichnet ist. Die Stellen sind in Rot markiert.

Kartenmaterial zu sehen unter:
http://www.buergerverein-anrath.de/geschichte/dokumente.shtml

Damit sollte der Pimpertzhof, ehemals Zehnthof, als eines der ältesten Höfe der Gemeinde Anrath kulturhistorisch bedeutsam sein, wenn auch vielleicht nicht denkmalwert im Sinne des Denkmalrechts, da schon viel Substanz verloren gegangen ist. Zu dem städtebaulichen Ensemble gehört unbedingt, den Pimpertzhof im Ganzen zu erhalten, von den Anbauten zu befreien und erkennbar als Pimpertzhof einer modernen Nutzung zuzuordnen. Der Erhalt der Hofstelle ist kulturhistorisch bedeutsam und eine neue zeitgemäße Nutzung sinnvoll.